Neckartal-Radweg

Von Dettingen bis Nürtingen

Wir übernachteten in Dettingen in einem großen Gasthof, die Zimmer waren etwas beengt, aber für eine Nacht ausreichend. Das Essen war aber sehr gut, sowie auch das Frühstücksbuffet. Morgens um 09:00 Uhr ging es auch schon wieder weiter auf unserer Radreise. In den offiziellen Beschreibungen des Neckartal-Radweges wird die Strecke als meist flach und familienfreundlich bezeichnet. Aber auch auf der heutigen Etappe ging es immer wieder mal bergauf und bergab. Mit schweren Gepäcktaschen merkt man sowieso jede Steigung und die Durchschnittsgeschwindigkeit geht auch merklich zurück.

Von Dettingen nach Rottenburg (30 km)

Holzbrücke über Neckar In Dettingen wechselt der Radweg auf die rechte Seite des Neckars und folgt der Bahntrasse bis nach Horb. Dieses Teilstück ist flach und landschaftlich sehr reizvoll. Horb ist eine Stadt mit 17 Stadtteilen und insgesamt 24.000 Einwohnern. Die Stadt hat einige Sehenswürdigkeiten, wie das Rat- und Wachthaus am Marktplatz, den Marktbrunnen, der Schurkenturm mit Burggarten, das Stubensche Schlösschen, den Schütteturm sowie zahlreiche Fachwerkhäuser. Wir fuhren allerdings weiter, da wir in den etwas kühleren Morgenstunden, schon einige Kilometer hinter uns bringen wollten.

Autobahnbrücke Es geht weiter am Ort Mühlen vorbei, unter der 200 Meter hohen Autobahnbrücke durch und anschließend über den Fluss Eyach. Kurz danach kommt man an der Bahnhaltestelle Eyach vorbei. Jetzt wechselt der Radweg auf die linke Seite des Neckar. Bei Börstingen wechselt der Neckartal-Radweg auf die Landstraße, die stetig bergauf führt. Hier sollte man nicht nebeneinander und möglichst weit rechts fahren, bei Verkehr kann es sonst schnell einmal eng werden. Im Tal sieht man bei Sulzau mehrere Golfplätze, es folgen Bieringen und Obernau. Danach geht es zum Glück wieder auf einem Radweg weiter bis nach Rottenburg.

 

Von Rottenburg nach Tübingen (12 km)

Rottenburg In Rottenburg legten wir erst mal eine Pause ein, es lagen ja schon 30 Kilometer Wegstrecke hinter uns. Rottenburg ist eine größere Stadt mit über 40.000 Einwohnern und hat auch einige Sehenswürdigkeiten zu bieten. Als Wahrzeichen der Stadt gilt der Rottenburger Dom St. Martin, der im 15. Jahrhundert erbaut wurde. Sehenswert ist auch die Altstadt mit ihren engen Gassen und mittelalterlichen Türmen. Nach der Rast fuhren wir weiter auf dem Neckartal-Radweg, durch Wiesen und Felder, vorbei an Obstplantagen und Baggerseen bis Hirschau. Nach Hirschau wechselt der Radweg auf die rechte Seite des Neckar und folgt diesem bis nach Tübingen.

Die Universitätsstadt Tübingen hat 85.000 Einwohner und ist Sitz des Landkreises, sowie des Regierungsbezirks Tübingen. Die vollständig erhaltene Altstadt mit seinem schönen alten Rathaus, den zahlreichen Fachwerkhäusern und vielen engen Gassen, ist wirklich sehenswert. Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Schloss Hohentübingen, der Hölderlinturm, die Stiftskirche, die Jakobuskirche, das Goethehäuschen, das Stadtmuseum und noch vieles mehr.

Von Tübingen nach Nürtingen (32 km)

Tübingen Wir fahren den Neckartal-Radweg weiter, überqueren den Neckar auf die rechte Flussseite, um bei Kirchentellinsfurt wieder auf die linke Seite zurückzukehren. Jetzt ging es an Baggerseen vorbei, wo sich auf Grund des schönen Wetters jede Menge Badegäste tummelten. Danach geht es an Pliezhausen vorbei, wieder auf die rechte Seite des Neckars. Wir erreichen Mittelstadt und legten erst wieder eine Pause an einem Kiosk in Nähe der Klostermühle ein.

Wir überqueren abermals den Neckar, der Neckartal-Radweg führt jetzt entlang der Bundesstraße bis nach Neckartenzlingen. Hier überqueren wir erneut den Fluss und es geht auf der rechten Seite weiter, vorbei an einem Baggersee nach Neckartailfingen. Danach geht es noch ein Stück am Neckar entlang und wir erreichen endlich Nürtingen, das Ziel unserer zweiten Tagesetappe.

Unsere Unterkunft lag nicht direkt in Nürtingen, sondern im Stadtteil Neckarhausen. Die Zimmer waren wesentlich komfortabler und geräumiger als die der ersten Unterkunft. Da es sich um ein Hotel Garni handelte, mussten wir uns für das Abendessen eine Gaststätte suchen. Die Wahl fiel auf eine Gaststätte mit schwäbischer Küche. Die Preise sind am Neckar deutlich höher als bei uns in Franken, aber das Essen war wirklich ausgesprochen lecker.

Streckenlänge: 74 km
Höhenunterschiede: 121 m
Streckenprofil: geteerte und befestigte Wege, Landstraße
Beschilderung: Neckartal-Weg

 

* Neckartal-Radweg
Radkarte Neckartal-Radweg

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