Ruwer-Hochwald-Radweg

Der Ruwer-Hochwald-Radweg verläuft fast vollständig auf der ehemaligen Bahntrasse von Trier nach Hermeskeil. Der Radweg ist durchgängig geteert und somit sehr gut befahrbar. Es besteht die Möglichkeit mit dem RegioRadler Ruwer-Hochwald Bus, Linie 290, bis nach Hermeskeil zu fahren. Von hier aus geht es stetig bergab, bis nach Ruwer bei Trier. Wo der Fluss Ruwer in die Mosel mündet. Hierbei führt uns der 50 km lange Ruwer-Hochwald-Radweg, von den Höhen des Hunsrück, vorbei an kleinen Weinorten, bis ins Moseltal. Weite Strecken führen durch Waldgebiete, meist in Flussnähe. Es geht über zahlreiche Brücken, mit Blick auf die sich durch die schöne Landschaft schlängelnde Ruwer.

Bahntrassenradweg entlang der Ruwer

Ruwer-Hochwald-Radweg Da wir an einem Montag außerhalb der Ferienzeit hier waren, fuhr leider kein Radler-Bus. Wir starteten deshalb unsere Radtour in Ruwer, radelten die Strecke erst bergauf bis Hermeskeil, anschließend wieder bergab. Zum Glück waren wir mit unseren E-Bikes unterwegs. Mit normalen Tourenrädern wäre der Anstieg schon happig. Die Bahntrasse ist zwar nicht sehr steil, aber es geht halt fast nur bergauf. Das kann auch einen geübten Radfahrer auf Dauer zermürben. Auf dem Rückweg gerieten wir auch noch in einen zweistündigen Dauerregen, das obwohl gar kein Regen vorhergesagt war.

Von Hermeskeil nach Zerf (26 km)

Hermeskeil hat einiges sehenswertes zu bieten. Allem voran die Flugausstellung Hermeskeil, es ist die größte private Flugausstellung Europas. Hier werden über 100 Flugzeuge und Hubschrauber ausgestellt. Außerdem beherbergt der alte Bahnhof von Hermeskeil ein Dampflok-Museum. In der Stadt gibt es auch zahlreiche Gaststätten, sowie Cafés, für das leibliche Wohl ist also bestens gesorgt. Als wir den Radweg fuhren, war das erste Teilstück eine Baustelle. Wir folgten daher der ausgeschilderten Umleitung.

Bahnhof Kell am See Von Hermeskeil aus geht es erst einmal leicht bergauf bis nach Reinsfeld. Der Radweg führt ein Stück entlang der A1, bis zur Ausfahrt Reinsfeld. Hier gibt es eine Unterführung und wir radeln nach Reinsfeld hinein. Es geht durch den Ort, dann folgen wieder Wälder und Felder. Schließlich erreichen wir Kell am See. An dem Stausee befindet sich ein großes Naherholungszentrum, inklusive Feriendorf. Wir fahren weiter entlang der Ruwer. Auf der Höhe von Mandern, bis kurz vor Zerf, verläuft der Radweg abseits der ehemaligen Bahntrasse, auf einem Wirtschaftsweg. Hier gibt es auch ein stärkeres Gefälle. Auf dem Hinweg hatten wir daher einen etwas steileren Anstieg zu überwinden.

Von Zerf nach Ruwer (24 km)

Der Ruwer-Hochwald-Radweg zweigt kurz vor Zerf nach rechts ab. Es geht durch bewaldetes Gebiet, immer dem Fluss entlang. An der Wegstrecke gibt es nur vereinzelte Gebäude. Kleinere Ortschaften wie Ollmuth, Geizenburg, oder Schöndorf liegen etwas abseits des Radweges. Für eine Rast in der Gegend, muss man also den Radweg verlassen. Wir legten bereits auf dem Hinweg, in einem Landgasthof in Hentern, eine Mittagspause ein. Etwas später kommt man an dem kleinen Winzerdorf Sommerau vorbei. Vom Radweg aus sieht man auch den Sommerauer Wasserfall, die Gesamthöhe beträgt aber nur etwa 2 Meter.

Ruwer-Brücke Es folgt der staatlich anerkannte Erholungsort Waldrach. Hier gibt es große Weinberg-Flächen. Der Weinanbau ist aber rückläufig, da die Steillagen sehr Arbeits- und Personalintensiv sind. Vorbei an Kasel und Mertesdorf, erreichen wir Ruwer, dem Zielort unserer Radtour. Hier mündet der kleine Fluss Ruwer in die Mosel. Ruwer ist ein Stadtteil von Trier, in die Innenstadt sind es nur wenige Kilometer. Ein Besuch Triers lohnt sich allemal, die alte Römerstadt hat einige Sehenswürdigkeiten, allem voran die Porta Nigra.

Streckenlänge: 50 km
Höhenunterschiede: 405 m
Streckenprofil: geteerte Radwege

 

* Radkarte Hunsrück
Radkarte Ruwer-Hochwald-Radweg

* oder GPS-Fahrrad-Navi verwenden

 

Anschlussradwege

ab Trier-Ruwer Mosel-Radweg

 

 

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